Eine wichtige Rolle spielt dabei auch, ob der Wein aus der Alten oder der Neuen Welt stammt. Die Alte Welt steht dabei bezeichnend für Europa und dessen ehemalige Kolonien. die Neue Welt für die Amerikas. Dabei setzen die Weingüter der Alten Welt auf die Herkunft des Weines, wie eben auch im Falle des Burgunders, der – wie der Name schon verrät – aus der französischen Region Burgund stammt. Pinot noir beschreibt treffend, welche Rebsorte für diesen Wein verarbeitet wurde – eben die Pinot noir.
Ein Pinot noir könnte aber auch dann als Pinot noir bezeichnet werden, wenn er nicht zu 100 Prozent aus Pinot-noir-Trauben besteht, sondern diese lediglich den größten Prozentanteil ausmachen. Unter Experten wird die Benennung nach Rebsorten deshalb diskutiert, weil Ansicht vertreten wird, dass ein Pinot noir nicht gleich ein Pinot noir ist. Denn auch die Region und deren geografische Gegebenheiten wie Bodenbeschaffung und Klima wirken sich auf den Geschmack der Trauben und folglich auch des Weines aus. Schauen Sie sich das Etikett einer Weinflasche genau an.